Die mentale Ebene
Veröffentlicht von Barbara Elina in Gedanken · Mittwoch 14 Jun 2023
Die mentale Ebene
Man kann sich die mentale Ebene vorstellen wie eine enorm grosse Speicherkammer. Sie muss so gross sein, denn gleichgültig, ob wir einen Gedanken «nur» gedacht oder auch ausgesprochen haben, er ist Energie, und diese Energie wird abgespeichert. Sie haben sogar ihren festen Platz. Wenn du nun hauptsächlich ein positiver Mensch bist und vorwiegend positive Gedanken denkst, dann ist deine mentale Ebene darauf trainiert, mehrheitlich auf genau diese Felder zuzugreifen. Auch in schwierigeren Situationen wirst du nicht so schnell deine positive, zuversichtliche Art verlieren. Es hilft dir, ausgeglichen und in der Kraft zu bleiben.
Menschen, die darauf fokussiert sind, häufig das Negative zu sehen und dementsprechende Gedanken pflegen, werden unbewusst sehr schnell und automatisch auf die negativen Gedanken zugreifen. Diese Menschen sind meist eher ängstlich und unsicher.
Schon Albert Einstein hielt fest: „Die einzigen wirklichen Feinde eines Menschen sind seine eigenen, negativen Gedanken.“
Bereit für ein kleines Experiment? Dann wirf mal einen Blick in deinen eigenen Gedankenspeicher!
Und das geht so:
Gehe mit einigen Atemzügen in die Tiefe und stelle dir dann folgende Frage:
Bist du eher ein positiv oder eher ein negativ denkender Mensch?
Lasse Gedanken und Bilder aus deinem Leben auftauchen. Versuche, es nicht zu bewerten. Lasse es einfach geschehen.
Übrigens: Auch kollektive Gedanken haben eine grosse Kraft. Allzu schnell ist es passiert, dass wir solche Gedanken ebenfalls in uns aufnehmen. Beispiele: «Ab 50 Jahre braucht man eine Lesebrille.». «Im Alter wird man eben gebrechlich, das ist ganz normal.»
Es kann sein, dass du auch solche Gedanken eingespeichert hast, ohne es eigentlich zu wollen.
Wie kann man die mentale Ebene gut pflegen?
Möglichkeiten:
- Beginne den Tag mit einem guten Gedanken. Sehr stark wirkt die Energie der Dankbarkeit. Beobachte, so oft es dir möglich ist, deine Gedanken und versuche, negative durch positive zu ersetzen. (Wenn du grade in einer für dich schwierigen Situation steckst, versuche, sie aus einer anderen Perspektive zu betrachten.)
- Beende den Tag ebenfalls in Dankbarkeit für all die schönen Momente. (Mindestens einen findest du bestimmt.)
- Versuche, dich bewusst von kollektiven Gedanken abzugrenzen. (Ja, es gibt tatsächlich auch Menschen, welche auch noch mit 50 Jahren ohne Lesebrille lesen können.)
Und zum Schluss noch ein Gedanke von Henry Ford:
„Ob du denkst, du kannst es oder du kannst es nicht – in beiden Fällen hast du recht.“
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